Zu Beginn meiner Ausbildung im August 2013 wurde ich als Erstes zum Junior Intensiv Seminar nach Pforzheim geschickt. Dort wurde ich 5 Tage lang in die Basics der Haarschnitte und des Haare färbens eingeführt. Es wurde theorethisch, sowie praktisch gearbeitet. Gleich nach dem Seminar musste ich jeden Haarschnitt erst mehrfach an der Puppe üben und in der Übungsmappe abgehaken, sowie im Berichtsheft festhalten (auch mit Foto, um meine Fortschritte irgendwann sehen zu können). Als meine Übungen für gut befunden wurden, durfte ich an die Modelle, echtes Haar ist einfach anders als das Puppenhaar. So wird alles Neue in der Ausbildung bei uns gehandhabt.
An Übungsabenden wird praktisch geübt und sich viel Zeit für die Umsetzung genommen. Dazu fahre ich oft zu einem Freund der auch Biosthetiker ist. Das ist das tolle an der La Biosthétique Philosophie- man hilft sich gegenseitig und es entstehen Freundschaften. Über unsere Aktivgruppen unter Biosthetikern hab ich euch ja bereits berichtet :)
Zusammen mit dem eigenen Ehrgeiz, dem Training und der Ausbildung im Salon, den Seminaren und den Übungsabenden (Konzept der Kampagne) – bin ich ziemlich schnell sicherer geworden in dem was ich tue und traue mir gewissee Haarschnitte und Färbungen zu. Das läuft im Betrieb dann in etwa so ab: „Nadine traust dir dir das zu? Ja – Nein „Bei Ja darf ich die aufgetragene Arbeit ausführen, bei nein wird geübt, so dass ich es beim nächsten Mal machen kann.
Die Friseurausbildung generell, ist ja durch die Lernfelder im Friseurlernbuch sehr strukturiert aufgebaut, so komme ich auch gut zurecht, obwohl ich durch die Anstellung als Kosmetikerin/Visagistin nicht die Berufsschule besuche. Meine bisherigen Ausbildungen erleichtern mir da zusätzlich das Erlernen der Theorie und der Leitfaden der „Hair and Beauty Artist Zusatzqualifikation“ bringt mich zusätzlich nochmal schneller zum Ziel. Trotzdem bleibt das Friseurhandwerk für mich völlig neu und ich muss es erst erlernen!!!
Dadurch das ich aber direkt praktisch eingearbeitet wurde, konnte ich früh schon Kunden annehmen und bedienen, so dass ich mitlerweile bereits Stammkunden habe. Auch Kosmetikkundschaft, die vorher nicht zu uns zum Haareschneiden gekommen ist, habe ich als neue Kundinnen / Kunden gewinnen können.
Diese lieben Menschen hier im Beitag darf ich für Euch immer fotografieren :) Sie sind bereits Stammkunden geworden :)
Ich finde jeder Azubi der sich seiner Sache wohl fühlt und sich bestimmte Dienstleistungen zutraut, darf ruhig selbstbewusst und offen auf die Kunden zu gehen :) Ruhig auch mit Fachwissen glänzen und erzählen wenn man auf Fortbildungen war. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass das eine gute Vorraussetzung ist, um eigene Kunden im neuen Bereich (den man erobern will) zu bekommen :)
Bis bald
Nadine