Kanada, das Land mit unendlichen Weiten, eisiger Kälte und warmherzigen Menschen. Das was ich hier in den letzten Wochen gelernt habe ist, dass man immer wieder lernen darf an sich selbst zu glauben.
Wenn du denkst du kannst das, dann mach es.
Es zählt nicht, was andere Menschen denken oder dir versuchen einzureden. Man hat nur das eine Leben, aus dem man entweder viel schöpfen kann oder gar nichts nimmt.
Ein Leben, 365 Tage im Jahr und hoffentlich viele Jahre. Das Leben kann von jetzt auf gleich vorbei sein.
Darum mach das Beste draus.
Lebe im hier und jetzt. Mach das was du liebst und denke nicht an die Vergangenheit.
Ich tue grade das was ich liebe. Ich bin in einem wunderschönen Land mit einer tollen Sprache und mache was ich wirklich liebe. Ich mache Haare.
Außerdem wird mir mit jedem Tag neu bewusst, wie kreativ man sein kann. Die Liebe zu meinem Beruf wird neu entfacht. Das Team hier bei Black2Blond trägt sehr stark dazu bei.
Jeder Einzelne vom Team gibt täglich 100 Prozent an Konzentration und Kreativität. Die Leidenschaft des Friseurseins wird im Salon ausgelebt.
Ich entdecke wie ich anfange wieder zu träumen wo ich hin will.
Mir wird bewusst, wie gut ich bin, aber auch, wie viel ich aus mir noch rausholen kann.
Letzte Woche hab ich zum Beispiel eine 10 Minuten Hochsteckfrisur gemacht. Diese war jetzt nicht perfekt, aber ich kann in 10 Minuten etwas mit Haaren zaubern, was andere in mehreren Stunden nicht hinbekommen. Und das, weil ich ein kreatives Auge habe und mir Dinge bildlich vorstellen kann um diese dann umzusetzen.
Ich glaube an mich selbst.
Hinzu kommt, dass wir uns im Team gegenseitig für unsere Arbeiten loben. Dies motiviert und spornt an.
Ich entdecke aber auch, wie ich mich nach jedem Haarschnitt selbst kritisiere und im Kopf niedermache. Vielleicht kommt es daher, dass ich in meiner Ausbildung auch dazu angehalten wurde selbstkritisch zu sein. Dies ist in einem gesunden Maß auch gut, aber wenn man nur negativ auf alles schaut behindert es mehr als das es einen vorwärts bringt. Somit bin ich grade dabei herauszufinden, was das perfekte Maß zwischen Selbstkritik und negativem Denken ist.
Und bei all dem lerne ich vor allem an mich selbst zu glauben!
Mein Rat an euch liebe Leser, glaubt an euch selbst!