Nach dem Urlaub geht es wieder an die Arbeit. Es bereitet mir wieder viel Freude meinen Kollegen zu assistieren und selbst Kunden zu bedienen. Jede Urlaubsgeschichte die ausgetauscht wird, wird mit jedem Mal spannender. Somit geht bei jeder Erzählung der Spaßfaktor nicht verloren. Mein erster Kunde hat mir heute auch gleich ein fantastisches Lob gegeben. Er meinte dass, seitdem er zu mir geht, seine Mitmenschen den schönen Haarschnitt bewundern und ihn darauf ansprechen. Das ist doch mal ein Kompliment!
Meine Chefin leerte mich heute zudem, dass ich als Friseurin dafür verantwortlich bin, wie der Kunde draußen rumläuft. Mit dem Kompliment meines Kunden wurde mir diese Weisheit auch bestätigt.
Außerdem ist mir im Urlaub aufgefallen, wie viel ich schon kann bzw. sehe. Es gab eine Situation in Wien, wo meine Mama (auch Friseurin) und ich vor einem Friseurfenster standen und ganz ungeniert beobachtet haben. Und wie es der Zufall wollte, hat der junge Friseur eine Kante in den Schnitt gesemmelt. Meine Mama und ich haben dann Wetten darüber laufen lassen, ob er die noch rausbekommt. (Hat er nicht, genauso wie wir es prophezeit haben.) Mich hat dieses kleine Erlebnis in meiner Berufswahl bestärkt. Nicht weil ich es besser mache, (möchte ich so auch nicht behaupten), sondern weil ich Missgeschicke sehe und wüsste diese auszugleichen.
Überhaupt bin ich die Woche jeden Tag mit Glücksgefühlen bestärkt nach Hause gegangen. Ich glaube das sowas nur der Fall ist wenn man Freude an dem hat, was man macht und weiß was man am Tag geleistet hat.